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Die Waldelfen


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Die Schmiedekunst

Obwohl dies allgemein wenig bekannt ist, werden auch bei den Waldelfen etliche Handwerksberufe ausgeübt. Eines dieser Handwerke ist das des Schmieds. Lediglich die Art der Metallgewinnung- und bearbeitung weist einige Unterschiede auf.

Zuerst einmal schürfen wir nicht wie die anderen Völker nach Erz. Unsere Schmiede verwenden die Früchte und das Holz des Eisenbaums. Die Früchte werden verbrannt und die Schlacke anschließend gereinigt, bis nur noch das Rohmetall übrig bleibt. Dieses wird dann entweder in die gewünschte Form gegossen, wobei Lehm,- und Tonformen verwendet werden, oder bereits gegossene Rohlinge werden bis zur entgültigen Form geschmiedet, geschliffen oder auf andere Weise geformt.

Das Holz des Eisenbaums wird ausschließlich geschmiedet. Dabei wird aber äußerst vorsichtig gearbeitet, damit die Struktur des Holzes erhalten bleibt. Diese einzigartige Verbindung von Metall und Holz ist zu wertvoll, als dass man sie durch unsachgemäße Bearbeitung zerstören darf. Es ist beispielsweise möglich, aus einem geeigneten Ast einen Bogen zu schmieden, wobei die Elastität des Materials voll erhalten bleibt.


Die Veredelung eines Werkstücks

Anders als das Zwergenvolk, das es meisterhaft versteht, aus verschiedenen Metallen hochwertige Legierungen herzustellen, verwenden die Schmiede der Waldelfen einzig und allein das Metall, das sie von den Eisenbäumen erhalten. Wir veredeln ein Werkstück, indem wir in ihm bestimmte Eigenschaften einbetten. Irgendwann haben wir gemerkt, dass jeder Pflanze und jedem Tier eine bestimmte Eigenschaft zugeordnet werden kann. Indem man Teile einer Pflanze oder eines Tieres in das Werkstück einbettet, erreicht man, dass die jeweilige Eigenschaft auf dieses übergeht. Durch Kombination verschiedener Pflanzen und Tiere kann man dann das Metall auf die jeweiligen Erfordernisse abstimmen.

Beispiel: Ein Schwert wird gefertigt
Dieses soll nicht zu schwer sein, damit es leicht zu führen ist. Also wird eine Feder in die Klinge eingebettet. Dann soll das Schwert scharf sein, damit es erforderlichenfalls seinen Träger schützt. Dazu wird in die Klinge ein Raubtierzahn eingebettet. Für die Elastität findet dann ein Schilfhalm Verwendung. So könnte man die Liste beliebig fortsetzten, denn es können in jedes Werkzeug und auch jede Waffe beliebig viele Eigenschaften eingebettet werden. Ebenso würde eine vollständige Liste aller verwendbaren Dinge den Rahmen dieses Berichts bei weitem sprengen. Es genügt vielleicht, darauf hinzuweisen, dass jeder Waldelfenschmied einen großen Teil seiner "Arbeitszeit" durch den Wald streift, um Pflanzen- oder Tierteile zu sammenln. Selbstverständlich wird dabei kein Tier getötet. Uns genügt das, was wir finden, wie zum Beispiel Federn oder abgeworfene Geweihstangen. Und falls wir etwas einmal nicht finden sollten, ist das auch egal. Denn erstens können wir jederzeit auf andere Materialien zurückgreifen und zweitens haben wir ja alle Zeit der Welt. Dann dauert es eben ein oder zwei Jahre länger, bis zum Beispiel ein Adlerbogen oder eine Bärenzange fertig ist.