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Die Waldelfen


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THYRIN ELOMAIN

- DIE SEELE DES WALDES -

Tief verborgen im Herzen des Waldes liegt die einzige wirkliche Stadt der Waldelfen, Thyrin Elomain. Sie ist das Zentrum des Wissens, der Weisheit und der Sitz des Druidenzirkels. Die Stadt ist das geistige Zentrum der Rasse der Waldelfen und diesen mehr als heilig. Noch niemals hat ein Fremder uneingeladen die Stadt betreten, denn zu ihrem Schutz wurde starke Magie gewirkt. Der magische Schutzwall um die Stadt ist so gewaltig, dass der schon undurchdringliche Wall um ein jedes Waldelfendorf wie eine kleine Dornenhecke anmutet.

Thyrin Elomain beherbergt auch die Bibliothek der Druiden, das Erendhal. Dort ist alles Wissen der Waldelfen niedergeschrieben und wird dort für die Nachwelt aufbewahrt. Mit der Zeit etablierte sich in ihrer Nähe auch die Riffah, eine spezielle Schule für Druiden. Die Aufnahme an der Schule erfolgt nach einem strengen Auswahlverfahren. Es wird die moralische Einstellung ebenso genau überprüft, wie die fachliche Qualifikation und die Magiefertigkeit. Von der Schule abgelehnt zu werden ist daher keine Schande, denn nur wenige Auserwählte haben die erforderlichen Eigenschaften, um ein guter Druide zu werden.

In Thyrin Elomain selbst, werden alle "außenpolitischen Belange" der Waldelfen geregelt. Dazu gehören unter anderem, der Handel, kriegerische Auseinandersetzungen oder schlicht die Diplomatie. Es werden häufig Gesandte zu anderen Völkern geschickt, um einerseits Informationen zu sammeln und andererseits freundschaftliche Kontakte aufzubauen und zu pflegen.

Die Lage der Stadt ist auf der Geisterinsel allgemein bekannt was Thyrin Elomain nicht verwundbar macht, da sich auf der Geisterinsel gemeinhin nur Naturgeister aufhalten.


Struktur und Aufbau von Thyrin Elomain

Man darf sich Thyrin Elomain nicht wie die "normalen", unnatürlichen Steinstädte anderer Völker vorstellen. Die Stadt ist ein Teil des Waldes und wie bei einem Waldelfendorf wurden Bäume nur mittels der Kunst der Druiden dazu gebracht bestimmte Formen anzunehmen. Dabei wird den Bäumen natürlich keinerlei Leid zugefügt. Nur ist Thyrin Elomain ist viel schöner und größer, als jedes Waldelfendorf. Die Stadt ist sehr großzügig und kunstvoll gestaltet worden.

Der ureigenste Sinn der Stadt war es eigentlich, Druiden auszubilden und das Wissen der Waldelfen der Nachwelt zu erhalten. Später entstand dann die Notwendigkeit, sich mit anderen Rassen und Völkern zu beschäftigen und Beziehungen zu diesen zu pflegen. Da die einzelnen Dörfer aber relativ weit auseinander lagen und andererseits vollkommene Demokratie herrscht, musste ein Ort bestimmt werden, wohin man sich im Bedarfsfall wenden konnte. So wuchsen die Aufgaben, die Thyrin Elomain zu bewältigen hatte. Und mit den Aufgaben wuchs auch die Stadt.


Die wichtigsten Institutionen im Einzelnen:

Das Erendhal

In den zusammengewachsenen Wipfeln einer Gruppe uralter Bäume ist die Bibliothek der Waldelfen untergebracht. Um unser Wissen schriftlich zu fixieren, verwenden wir besonders präparierte Blätter, die mit einer speziellen Mixtur verschiedener Pflanzensäfte beschrieben werden. Fertig beschriebene Blätter werden anschließend mit einer schützenden Wachsschicht überzogen. Anschließend werden sie dann mit Ringen und Pflanzenfasern zu Büchern zusammengebunden. Die fertigen Bücher, sowie einzelne Blätter werden dann nach dem jeweiligen Wissensgebiet geordnet, gepflegt und gelagert. Die Bücher sind jedermann zugänglich, dürfen den Komplex der Bibliothek aber nicht verlassen. Darum ist dieser Ort gesondert durch starke Magie geschützt. Diese Magie verhindert einerseits den Verfall der Bücher und gewährleistet andererseits, dass die Bibliothek als Ganzes erhalten bleibt. Es ist trotzdem jederzeit möglich, von einzelnen Büchern Abschriften zu fertigen. Dafür wurde ein Studienraum geschaffen, in dem gelernt, abgeschrieben und diskutiert wird.


Die Riffah

Den größten Teil der Stadt nimmt die Druidenschule mit ihren weitläufigen Gärten, Parkanlagen und Gehegen ein. Sobald sich ein Waldelf entscheidet, Druide werden zu wollen, sucht er sich in Thyrin Elomain zuerst einen Mentor. Es ist anzumerken, dass ein Druide selten mehr als zwei Lehrlinge zugleich unterrichtet. Nach einer gewissen Zeit des Studiums der Grundlagen, übernimmt der Lehrling nach und nach immer mehr Aufgaben. Es wird beispielsweise gern gesehen, wenn sich ein Lehrling um bestimmte Teile der Gärten kümmert oder neue Gärten anlegt. Es kommt aber auch vor, dass zunächst Erfahrungen auf der Geisterinsel und auf dem Festland gesammelt werden. Aber wann immer er der Anleitung und Hilfe bedarf, wird sich sein Lehrer oder aber auch jeder andere Druide seiner Probleme annehmen. Nach der Lehrzeit, deren Dauer vom Lehrling selbst bestimmt wird, wendet sich der junge Druide dann neuen Aufgaben zu. Eine Prüfung seiner Kenntnisse und Fertigkeiten ist nicht üblich. Es kommt aber durchaus vor, dass Waldelfen wegen mangelnder Begabung nicht als Lehrlinge angenommen werden. Eine Ablehnung wird jedoch von niemandem als Makel oder Schande angesehen.


Die Beratungsstätte

In einem relativ neuen Teil der Stadt ist die Beratungsstätte untergebracht. Dabei handelt es sich um einen Eichenhain, dessen Äste verwachsen sind und im Inneren der gemeinsamen Baumkrone für ausreichend viele Personen Platz bietet. Der Eichenhain steht in einer Parkanlage mit vielen Bächen und Teichen. In diesem Park befinden sich auch die Gästequatiere, falls Personen von außerhalb der Stadt ein paar Tage oder Wochen in Thyrin Elomain bleiben. Schüler, Lehrer und andere Zuwanderer werden meist bei ansässigen Familien untergebracht.
In der Beratungsstätte wird alles abgehandelt, was man unter dem Begriff "Außenpolitik" verstehen kann. Es wird über die Zusammenarbeit mit anderen Völkern und über wichtige Ereignisse gesprochen und diskutiert. Ebenso werden dort Beschlüsse gefaßt und Handlungsweisen ausgearbeitet, die alle Waldelfen betreffen. Überdies dient der Hain als Schlichtungsstelle, falls aus irgendwelchen Gründen Streitigkeiten entstehen, die nicht durch eine Diskussion beigelegt werden können. Der Hain ist jedem Waldelfen zugänglich. Wer etwas zu sagen, oder ein Anliegen hat, kann hier frei sprechen. Die Herkunft oder das Ansehen der jeweiligen Personen ist uninteressant. Es zählt jede Meinung. An diesem Ort haben aber auch Vertreter anderer Völker und Rassen die Möglichkeit gegenüber dem Rat der Druiden ihre Anliegen vorzutragen. Diese benötigen aber immer eine Einladung, um in die Stadt zu gelangen.


Der Rat der Druiden

Der Rat der Druiden ist das für Außenstehende höchste Gremium der Waldelfen. Er ist es auch, der normalerweise "außenpolitische Entscheidungen" fällt. Der Rat der Druiden hat 13 Mitglieder. Die Mitglieder werden von Zeit zu Zeit ausgetauscht, da selten jemand diese Aufgabe auf Dauer gern übernimmt, da sie kaum Freiraum für die eigentlichen Aufgaben eines Druiden zuläßt.
Daher werden in bestimmten Zeitabständen weise, erfahrene Druiden in den Rat berufen. Selbstverständlich würde sich nie jemand weigern, der Allgemeinheit diesen Dienst zu erweisen.


Der Wall um Thyrin Elomain

Thyrin Elomain als Ganzes ist, ähnlich wie ein Waldelfendorf, durch Magie gegen unbefugtes Betreten gesichert. Die Stadt kann grundsätzlich nur von Waldelfen und bestimmten Tieren betreten werden. Es kommt selten vor, dass Angehörige anderer Rassen und Völker sich länger in Thyrin Elomain aufhalten.
Der Nachrichtenaustausch zwischen Thyrin Elomain und dem Rest der Geisterinsel wird je nach Dringlichkeit der Botschaft von Reisenden, Kurieren oder Vögeln abgewickelt.


Der Handel

Der Handel mit anderen Völkern, vor allem mit dem Festland, wird in Thyrin Elomain geplant, organisiert und gesteuert. Falls ein anderes Volk einmal eine größere Menge Waldelfenwaren benötigen sollte und diesem Ansinnen zugestimmt wird, helfen alle Dörfer, die erforderlichen Mengen zu beschaffen. Die einzelnen Güter werden in den Lagern der Stadt Oberonia zwischengelagert, bis alles für den Versand bereit ist.