Naturgeist

Credo
Clan
Völker
Land
Kultur
Geschichten
Lyrik
Rezepte
Cons
Galerie
Links
Neuigkeiten
Kontakt
Impressum
Home
Meer der Seelen
(Luyens Lied)

1)
Lhurwin, weis' den Weg,
mein Herz verlangt zu reisen,
an einen fremden Ort,
ich kann ihn kaum beschreiben,
in Ton nicht und in Wort,
nicht in Farben noch in Klang,
Lhurwin, wo entlang?

2)
Ich kenn den Lauf der Wolken,
der Winde und der See,
bin manchen Weg gegangen,
und folgte Glück und Weh.
Unter vollen Segeln,
bin ich gereist nach Nah und Fern,
so lass mich Dir nun sagen,
folge Deinem Herzen,
und dem Abendstern.

3)
Lhurwin, fass' mit an,
hilf mir die Segel setzen,
steh mir am Steuer bei,
der Sturm reißt an den Netzen,
die Planken knistern, knacken,
es braust das Meer heran,
Lhurwin, fass' mit an.

4)
Ich kenn die rauen Seile,
die Tuche und das Holz,
hab mich der See verschrieben,
in Freude und in Stolz.
Unter vollen Segeln,
bin ich gereist nach Nah und Fern,
so lass mich Dir nun sagen,
trau Deiner Hände Arbeit,
und dem Abendstern.

5)
Lhurwin, halte Wacht,
der Wind wird stark, frischt auf,
ein Kobold kommt mich holen,
die Welt nimmt ihren Lauf,
die Gischt beginnt zu schwinden,
zu End ist bald die Nacht,
Lhurwin, halte Wacht.

6)
Ich sing das Lied des Lebens,
weiss von Geburt und Tod,
kann tausend Funken sehen,
und stehe bei in Not.
Unter vollen Segeln,
für immer wach' ich her,
so lass mich Dir nun sagen,
folge Deinem Herzen,
durch das Seelenmeer.


© 2010 Finyen