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Der Sturm

Ein leises Rauschen durch die Blätter des Waldes.
Ein kurzes Flackern des Lagerfeuers.
Büsche wiegen sich leicht im Wind, wie winkende Bauern am Wegesrand.
Das leuchtende Blau des Himmels wird jäh durchbrochen.
Erst sieht man nur eine kleine, weiße Wolke, danach erscheinen mehr und größere in immer schnelleren Abständen, nur um schließlich gänzlich durch graue, dunkle, dahinjagende Wolkenberge ersetzt zu werden.
Inzwischen ächzen die Bäume unter der Gewalt und die peitschenden Äste werfen in ihrer Qual Blätter von sich.
Das Lagerfeuer ist schon lange gelöscht und die Büsche schütteln sich wie von Ekel und Pein zerfressen.
Durch den schwarzen Himmel fährt mit einem schmetternden Tosen ein gewaltiger Blitz in eine Eiche.

Der Sturm … ist ... HIER!


© 2007 Chamiel