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Die Feen


Philosophische Grundlagen der Feen

Dies sind die philosophischen Grundlagen der Feen des Umgangs mit der Natur. Diese Wahrheiten werden auch von anderen Naturgeistern weitgehend akzeptiert, vertreten und vorgelebt.

Anthardes Belnan Chiar Domm Ethar van Gyhr


Die Unvergänglichkeit der Natur
oder das Prinzip der Beständigkeit

Die Natur in Ihrer Gesamtheit ist unvergänglich.
ERDE - Erde kann man verbrennen, was an ihrem Vorhandensein nichts ändern wird. Erde kann man ins Wasser werfen; das wird sie verlagern, aber nicht eliminieren. Aus Erde kann man Wände und Statuen bauen; doch wenn die Kultur, die dies getan hat schon längst zerschlagen sein wird, wird aus den Häusern und Gegenständen wieder Erde werden.

WASSER - Wasser kann man trinken, doch es wird am nächsten Tag wieder ans Tageslicht treten. Wasser kann man unter der Erde vergraben, doch es wird eine neue Quelle geben. Wasser kann man verdampfen, doch dasselbe Wasser wird vom Regen wieder zurück gebracht.

LUFT - Luft kann man mit Wänden umgeben, doch sie wird weiterhin vorhanden sein und sich selbst durch die winzigsten Lücken hindurch bewegen. Luft kann eingeatmet werden, doch bei jedem Ausatmen vereinigt sie sich mit dem Rest der Natur.

LEBENSKRAFT - Vor Helligkeit kann man sich in Häusern und Höhlen verbergen, doch sie wird außerhalb täglich vorhanden sein. Gegen Wärme kann man sich isolieren, doch die Wärme der Natur abstellen kann niemand. Der Lebensfunke ist in der Welt vorhanden; man kann die belebten, erleuchteten Wesen töten, doch werden neue belebte, erleuchtete Wesen folgen. Die verborgenen Energien (die von niederen Wesen Magie genannt werden) fließen in und um alle natürlichen Dinge und Wesen und sind in unterschiedlicher Stärke je nach Begabung verwendbar.


Die Veränderung der Natur
oder das Prinzip des Wachstums

Die Natur ist in ihrer Gesamtheit in ständiger Veränderung.
ERDE - (das statischste Element) Erde wird durch Beben verschoben; Inseln verschwinden und tauchen auf, Erdspalten öffnen und schließen sich, Berge und Hügel türmen sich auf und werden eingeebnet. Erde wird vom Wasser weggespült; Küstenlinien ändern sich.

WASSER - Meere verändern sich mit der Erde, Küstenlinien verändern sich, Seen und Meere bilden sich und versickern wieder, Quellen springen auf und versiegen, Wasser verdampft und kommt als Regen wieder.

LUFT - (das beweglichste Element) Luft wird von Bergen gebrochen, Winde verändern ihre Richtung und Stärke.

LEBENSKRAFT - Lebenskraft fließt in unterschiedlicher Intensität in allen Dingen und Wesen der Natur. Lebenskraft ist leicht veränderlich und die magiebefähigten Wesen verändern die magischen Energien der Lebenskraft beständig.


Die Harmonie der Natur
oder das Prinzip der Liebe
(Ob Liebe, das Lieb- oder gern haben oder auch nur die Freude des Zusammenseins.)


ERDE - Erde ist sehr unbeweglich und kann ihre Liebe schlecht darstellen. Daher hat sie die Aufgabe übernommen, alles, was aus der Liebe der Elemente entstanden ist, auf sich gedeihen zu lassen, ob zwischen Erde und Luft (die Erdlebewesen und Pflanzen) oder zwischen Erde und Wasser (die Wasserlebewesen und Pflanzen). Wasser fließt auf der Erde als Meere, Seen, Flüsse etc; Luft trifft überall dort auf die Erde, wo kein Wasser ist.

WASSER - Wasser liebt seine Mitelemente. Wasser verdampft, um sich zur Luft zu begeben; doch dann fehlt ihm sein anderes Mitelement Erde und es regnet wieder zu Boden; und schließlich fehlt es sich selbst und schickt sich an, einen Weg zurück zu den anderen Wassermassen zu finden. Bei der Suche nach Rückwegen zum großen Wasser nehmen die kleinen Wassermengen einen Weg, auf dem ihnen kein Widerstand geboten wird. Sie könnten auch den Berg hinauf fließen, doch dazu müssten sie sich dem Berg und damit dem Bruderelement Erde entgegenstellen, und dazu liebt das Wasser die Erde viel zu sehr. Wasser sickert aus Liebe tief in die Erde, kommt aber nach einiger Zeit wieder als Quelle an die Luft - da es die Erde zwar lieb hat, aber auch ohne Luft nicht existieren möchte.

LUFT - Luft liebt alles Wasser und alle Teile der Erde gleichermaßen und möchte deshalb am liebsten alle immer um sich haben. Aber um das auch nur annähernd zu erreichen, muss sie ständig unterwegs sein. Luft ist in Höhlen unter der Erde; Luft vermengt sich mit dem Wasser in tosenden Wellen und bewegt sich beständig um die Welt herum, um bei allen Teilen zu sein.

LEBENSKRAFT - Lebenskraft ist immer in allen anderen Elementen vorhanden. Lebenskraft umfließt alles und ist der Funken der Liebe.


Das Zusammenspiel der Elemente ist am ehesten an einer Pflanze (einem Baum) zu erläutern:

  • Erde, auf und in der der Baum stehen kann.
  • Luft, in die der Baum wachsen kann, und die er aufnimmt und abgibt.
  • Wasser, das ihn speist und wachsen lässt.
  • Lebenskraft: Helligkeit die dafür sorgt das der Baum nach oben strebt; Wärme die das Wachstum beschleunigt; der Lebensfunke, der den Anfang des Wachstums gibt; die verborgenen Energien, die das Zusammenspiel ermöglichen und ihm die innere Kraft gibt.
Wenn der Baum nach einem Jahrhundert vergeht:

  • Das Wasser verläßt den Baum und kehrt zu dem großen Ganzen zurück.
  • Luft, die in dem Holz des Baumes gebunden war, kehrt zu den Winden zurück.
  • Die Magie geht wieder in die Natur über, die verborgenen Energien und der Lebensfunke kehren wieder in das große Ganze zurück.
  • Was übrig bleibt, wird zu Erde.

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